Pharmaindustrie

Merck darf Millipore kaufen

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Für den Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck ist der Weg zur Übernahme des US-Anbieters Millipore frei. Die EU-Kommission gab am Mittwoch grünes Licht für den Zukauf und sieht darin keine negativen Folgen für den Wettbewerb. Das teilte die Brüsseler Behörde nach einer Prüfung mit. Als Grund schrieben die Wettbewerbshüter, beide Unternehmen konzentrierten sich auf unterschiedliche Märkte und ihre Aktivitäten überschnitten sich nur geringfügig.

Merck hatte die 7,2 Milliarden US-Dollar teure Übernahme im März bekannt gegeben. Mit diesem Schritt will der Konzern seine Chemiesparte stärken und weniger abhängig vom Pharmageschäft werden. Merck hat weltweit rund 33.000 Mitarbeiter, Millipore etwa 6.000. Die Amerikaner bieten unter anderem Laborausrüstungen, Materialien und Beratungsleistungen für die zukunftsträchtige Biotech-Branche an.

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