Deutschlands Apotheken haben im vergangenen Jahr mehr pharmazeutische Fachkräfte beschäftigt als je zuvor. Während die Zahl der Arbeitsplätze in den 21.570 Betrieben nach Angaben der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände von 143.774 auf 143.585 leicht zurückging, legte die Zahl der pharmazeutisch ausgebildeten Mitarbeiter um mehr als 2 Prozent auf 107.559 zu. Dagegen wurden im Bereich des nichtpharmazeutischen Personals rund 2000 Stellen gestrichen.

Insgesamt arbeiteten in den Apotheken rund 48.000 approbierte Apotheker, 50.000 Pharmazeutisch-Technische Assistenten, 8400 Pharmazie-Ingenieure und Apothekerassistenten sowie 1500 Pharmaziepraktikanten. Dazu kommen rund 36.000 Pharmazeutisch-Kaufmännische Assistenten und Helferinnen. Insgesamt liegt die Frauenquote in den Apotheken laut ABDA bei 85 Prozent; zwei Drittel aller Approbierten sind weiblich, 45 Prozent aller Selbstständigen.

Die Zahlen spiegeln den Trend der vergangenen Jahre wieder. Während seit 1999 fast 11.000 neue Arbeitsplätze mit pharmazeutischer Qualifikation in den Apotheken entstanden sind, wurden im gleichen Zeitraum im Bereich der rein kaufmännischen Kräfte 2100 Stellen abgebaut. Drei Viertel aller Apothekenmitarbeiter haben mittlerweile ein Studium oder eine pharmazeutische Ausbildung absolviert.