Noweda-Zukunftspakt

Mehr Hefte, mehr Apotheken

, Uhr
Berlin -

Die Noweda zeigt sich hoch zufrieden mit dem Anlauf des „Zukunftspakt Apotheke“. Knapp zwei Monate vor dem Start seien schon 6000 Apotheken beigetreten. Vom neuen Kundenmagazin MyLife sollen deshalb mehr Exemplare gedruckt werden, als zuvor angekündigt. Das Projekt sei „auf dem besten Weg, sich branchenweit als Standard für alle Vor-Ort-Apotheken zu etablieren“, verkündet die Genossenschaft.

Mehr Apotheken bedeutet auch mehr Exemplare des Kundenmagazins MyLife: Die garantierte Startauflage des zweimal monatlich erscheinenden Heftes werde von etwas unter einer Million auf 1,15 Millionen erhöht, so Noweda. Mit MyLife will die Genossenschaft in Zusammenarbeit mit Burda der Apotheken Umschau von Wort & Bild Konkurrenz machen. Wie die Umschau wird My Life in den teilnehmenden Apotheken kostenlos an die Kunden abgegeben. Mit einem Kampfpreis versucht Noweda, das Magazin in den Markt zu drücken.

Chefredakteure werden Silvia von Maydell und Klaus Dahm. Konzepte und Produktion sollen in „enger Zusammenarbeit mit einem bundesweiten Apotheker-Beirat“ entstehen. Dieser unterstütze die Redaktion aus der tagesaktuellen Perspektive der Vor-Ort-Apotheke bei der Themenauswahl, bei pharmazeutischen Fachfragen und beim beratenden Dialog mit den Lesern. Produziert wird die Zeitschrift an den Verlagsstandorten in Hamburg und Offenburg.

Der Zukunftspakt besteht ab April aus drei wesentlichen Komponenten: der Kundenzeitschrift, einer Kunden-App und einer Apotheken-App. Um noch mehr Apotheken an die geplante Bestellplattform anzubinden, wurde kürzlich eine Kooperation mit apotheken.de geschlossen: Apotheken, die den Website-Service des Deutschen Apotheker Verlags nutzen, können ebenfalls über das Portal Aufträge annehmen. „Endkunden und Patienten ist es dann möglich, über IhreApotheken.de bei einer noch größeren Zahl von Apotheken in ganz Deutschland Arzneimittel und andere Gesundheitsprodukte zu reservieren“, so Noweda.

Umgekehrt wird allen teilnehmenden Apotheken die „Reservierungszentrale“ von apotheken.de zur Verfügung gestellt. Die Administrationsplattform soll als neue gemeinsame Infrastruktur weiterentwickelt und sukzessive um zusätzliche Funktionen und neue digitale Anwendungen ergänzt werden.

Je nach Wunsch und individueller Profileinstellung kann sich die Apotheke per E-Mail, SMS, Browser-Alert, Fax oder Telefonanruf auf eingegangene Vorbestellungen hinweisen lassen. Aus der Reservierungszentrale heraus hat der Apotheker dann auch die Möglichkeit, mit den Kunden direkt in Kontakt zu treten, um beispielsweise die Reservierung zu bestätigen oder Rückfragen zu klären.

„Für uns war es wichtig, dass Apothekenteams zukünftig möglichst nur ein System für die Verwaltung ihrer kanalübergreifenden Services bedienen müssen“, so der Noweda-Vorstandsvorsitzende Michael P. Kuck. Außerdem zeige die Kooperation auch die Attraktivität des Zukunftspakts für weitere Akteure und deren Kunden im Gesundheitsmarkt.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Neuere Artikel zum Thema
Mehr zum Thema
Neue Geschäftsleiterin
Phoenix: Kilbertus rückt auf
Umfrage zu Lieferengpässen
Skonto: Phagro bleibt hart
Mehr aus Ressort
ApoRetro – Der satirische Wochenrückblick
Apothekenpläne: Muttis meutern bei dm
Kampagnenmotiv für Apotheken
Noventi verschickt Weihnachtsplakate

APOTHEKE ADHOC Debatte