Medizinkonzerne

Baxter erweitert Zyto-Lohnherstellung

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Berlin -

Baxter baut seine Produktion von Zytostatika-haltigen Fertigarzneimitteln in Halle (Westfalen) aus. Das US-Unternehmen erweitert die Anlage des Bereichs Oncology um

rund 2000 Quadratmeter. Das neue Gebäude soll 2015 fertiggestellt sein.

Insgesamt investiert Baxter rund 58 Millionen Euro.

Baxter verfügt am Standort bei Bielefeld nach eigenen Angaben über die weltweit größten Produktionskapazitäten in der Gefriertrocknung von Krebstherapeutika. Durch den Neubau solle die Position als global agierender Lohnhersteller gefestigt werden, sagte Geschäftsführer Dr. Burkhard Wichert. Baxter stellt auch sterile Arzneimittel sowie Impfstoffe her. Zudem ist das Unternehmen als Hersteller von Blisterautomaten aktiv.

In Deutschland sind rund 950 Mitarbeiter beschäftigt. Durch den Ausbau sollen 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die erste deutsche Niederlassung wurde 1960 gegründet. Die Zentrale befindet sich in Unterschleißheim bei München; produziert wird in Halle und Bielefeld. Die Zytostatika werden weltweit vertrieben.

2012 erwirtschaftete Baxter 14,2 Milliarden US-Dollar (etwa 10,7 Milliarden Euro) und beschäftigte insgesamt rund 48.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 1931 gegründet und brachte laut eigenen Angaben kurz darauf die ersten industriell gefertigten Infusionslösung auf den Markt.

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