Medizin-Konzerne

Fresenius: Mit Flüssigmedizin auf Erfolgskurs

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Der Medizin-Konzern Fresenius kann weiterhin stark zulegen. Im dritten Quartal verzeichnete die Dachgesellschaft Fresenius SE aus Bad Homburg bei Frankfurt ein Umsatzplus von 6 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Das auf den Konzern entfallende Ergebnis lag zudem um 9 Prozent höher bei 399 Millionen Euro, wie Fresenius berichtete. Laut Vorstandschef Stephan Sturm sind alle Bereiche in allen Regionen organisch gewachsen – haben also auch ohne Zukäufe ihre Umsätze aus eigener Kraft ausgeweitet.

Das Unternehmen will sich daher für das kommende Jahr anspruchsvolle Ziele setzen, kündigte Sturm an: „Durch die Übernahme der spanischen Krankenhauskette Quirónsalud schaffen wir ein noch breiteres Fundament für weiterhin kräftiges Wachstum.“ Für das laufende Geschäftsjahr hob der Dax-Konzern den unteren Rand seiner Erwartungen an. Das Ergebnis werde mindestens um 12 bis 14 Prozent zulegen. Vorher waren 11 Prozent als Minimum genannt worden. Hier waren vor allem gute Geschäfte der Flüssigmedizin-Sparte Kabi ausschlaggebend.

Die eigenständig im Dax notierte Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) profitierte im dritten Quartal von ihren Sparanstrengungen und guten Geschäften in allen Regionen profitiert. Der Umsatz stieg unter anderem wegen höherer Behandlungspauschalen in den USA um 9 Prozent auf 4,6 Milliarden US-Dollar (4,2 Milliarden Euro). Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um ebenfalls 9 Prozent auf 670 Millionen Dollar (615 Millionen Euro) zu. Das Konzernergebnis stieg sogar um 27 Prozent auf 333 Millionen Dollar.

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