Der Berliner Herstellbetrieb will in den SDax aufgenommen werden. Aus diesem Grund wurde jetzt der Streubesitz erhöht.
600.000 Aktien wurden im Rahmen einer Privatplatzierung an internationale institutionelle Investoren veräußert; das Angebot war laut Firmenangaben bereits nach kurzer Zeit mehr als dreifach überzeichnet. Die Hälfte der Aktien stammt aus einem Optionsprogramm der Mitarbeiter, die andere von Firmengründer Manfred Schneider. Der Streubesitz erhöhte sich entsprechend von 57 auf 61 Prozent.
Die Maßnahme soll zur Verbesserung der Handelsliquidität beitragen: „Wir sind stolz auf die überwältigende Nachfrage nach unseren Aktien und freuen uns über das große Vertrauen der Investoren. Mit der erfolgreichen Umplatzierung und der dadurch verbesserten Handelsliquidität kommen wir dem SDax einen weiteren Schritt näher“, so Schneider. „Damit würde sich die Attraktivität unserer Aktie für nationale und internationale Investoren weiter deutlich erhöhen“, ergänzt Finanzvorstand Matthias Gärtner.
Bislang werden die Aktien im General Standard des Regulierten Marktes gehandelt. Der Vorstand rechnet mit einer Zulassung für den Prime Standard mit höherem Transparenzlevel in den kommenden Wochen.
Schneider und dem Management sind nun etwas mehr als ein Drittel der Aktien zuzurechnen, weitere 3,4 Prozent wurden im Rahmen einer strategischen Allianz an den aus der Hamburger Cranach-Apotheke von Martin Hesse hervorgegangenen Spezialgroßhändler Cranach Pharma abgegeben. 5 Prozent gehören dem Finanzinvestor SEB.
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