2 Milliarden Euro im Visier

Medios: Weniger Rezepturen, mehr Gewinn

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Berlin -

Der Berliner Herstellbetrieb Medios hat im vergangenen Jahr zwar weniger Umsatz mit Sterilrezepturen gemacht, dennoch kletterte der Gewinn. Vor allem beim zur Gruppe gehörenden Spezialgroßhandel Cranach liefen die Geschäfte, in diesem Jahr soll die Umsatzmarke von 2 Milliarden Euro geknackt werden.

Der Konzernumsatz legte um 5,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu, in diesem Jahr soll die Schwelle von 2 Milliarden Euro geknackt werden. Der größte Teil entfällt auf die Sparte Arzneimittelversorgung mit 1,58 Milliarden Euro (plus 1,4 Prozent). Das Segment Patientenindividuelle Therapien erwirtschaftete mit 213,6 Millionen Euro 5,5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Das neu hinzugekommene Segment International Business umfasst die Aktivitäten der Tochterfirma Ceban Pharmaceuticals in den Niederlanden, die seit dem 1. Juni konsolidiert wird und einen Umsatz von 88,8 Millionen Euro beisteuerte.

In allen drei Geschäftsbereichen wurden positive Erträge erzielt; in den traditionellen Sparten war das Wachstum ausschließlich organisch. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 12,5 Millionen Euro, nach 18,8 Millionen Euro im Vorjahr. Hier schlugen vor allem Beratungskosten im Zusammenhang mit der Ceban-Übernahme zu Buche.

„Wir haben unsere Profitabilität im Jahr 2024 deutlich und nachhaltig gesteigert. Gleichzeitig haben wir den Aufbau unserer europäischen Specialty-Pharma-Plattform konsequent vorangetrieben und unser Geschäft im Bereich Advanced Therapies weiter ausgebaut“, so CEO Matthias Gärtner. „Den positiven Kurs setzen wir im Jahr 2025 fort und treiben unser profitables Wachstum weiter voran.“

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