Biotech-Konzerne

Medigene will nach Kanada

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Das deutsche Biotech-Unternehmen Medigene will sein Arzneimittel Veregen auch in Kanada auf den Markt bringen. Für die Zulassung und Vermarktung des Mittels zur Behandlung von Genitalwarzen hat Medigene eine Partnerschaft mit dem kanadischen Unternehmen Triton geschlossen. Medigene erhält Meilensteinzahlungen von bis zu 2,1 Millionen Euro und wird an den Verkaufserlösen prozentual im zweistelligen Bereich beteiligt.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Medikament über den Partner Abbott bereits auf dem Markt. In den USA hatte Medigene für Veregen eine Partnerschaft mit Nycomed geschlossen, in Mexiko, Zentralamerika, Venezuela und Kolumbien existieren seit Februar Vereinbarungen mit Pierre Fabre. Weitere Partnerschaften gibt es in europäischen und asiatischen Ländern. Zulassungsanträge in weiteren europäischen Ländern sollen folgen.

Neben Veregen lässt das Unternehmen in Europa zudem über Astellas das Krebsmedikament Eligard (Leuprorelinacetat) vermarkten, im Sommer 2010 hatte Medigene sämtliche Rechte an Astellas übertragen.

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