Biotech-Konzerne

Medigene geht nach Asien

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Das Biotechnologie-Unternehmen Medigene hat nun auch für die Märkte China und Südkorea Vertriebspartner für sein Arzneimittel Veregen gefunden. Eigenen Angaben zufolge hat die Münchner Firma, an der die Hexal-Gründer Andreas und Thomas Strüngmann derzeit knapp 5 Prozent der Anteile halten, Lizenz- und Lieferverträge für die Vermarktung des Produktes zur Behandlung von Genitalwarzen mit GC-RISE Pharmaceutical sowie JS Bio Pharm abgeschlossen.

GC-Rise wird in China, JS Bio Pharm in Südkorea für die notwendigen letzten Schritte bis zur Zulassung verantwortlich sein. Neben Lizenzgebühren und Meilensteinzahlungen wird Medigene auch durch die Belieferung des Fertigarzneimittels an beide Firmen weiterhin an Veregen verdienen. GC-Rise rechnet mit einer Markteinführung in China Ende 2013, in Südkorea soll das Präparat nach aktuellen Plänen bereits 2012 auf den Markt kommen.

Für die Vermarktung von Veregen bestehen bereits Partnerschaften mit den Unternehmen Nycomed für die USA, mit Abbott (vormals Solvay) für Deutschland, Österreich und die Schweiz, mit Juste S.A.Q.F. für Spanien und Portugal, mit Teva Israel und mit Meditrina für Griechenland und Zypern.

In den USA und in Deutschland ist das Medikament, das einen Extrakt aus grünem Tee enthält, bereits auf dem Markt. In Österreich ist die Marktzulassung bereits erteilt und die Markteinführung für Sommer 2010 geplant. Medigene plant im zweiten Halbjahr 2010 Zulassungsanträge in weiteren europäischen Ländern einzureichen.

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