Med-X-Press mit neuem BtM-Lager

Berlin -

Der Pharmalogistiker Med-X-Press hat in Goslar den Bau eines neuen Lagers für Betäubungsmittel (BtM) abgeschlossen, nur 15 Monate nach dem Spatenstich können die gesicherten Räume bezogen werden. Damit baut das Unternehmen nach eigenen Angaben seine führende Position in diesem speziellen Bereich aus.

Med-X-Press ist seit 2010 im stark regulierten BtM-Markt aktiv. Seitdem habe man das Dienstleistungsangebot entlang der Supply Chain kontinuierlich ausgebaut, so das Unternehmen. Auf der neuen Fläche verfüge man über mehr als 4500 Palettenstellplätze für BtM und werde zum bundesweit größten Dienstleister in der BtM-Logisitk. „Wenn man bedenkt, dass unserer Unternehmen erst 2005 gegründet wurde, ist dieser Neubau ein wichtiger Meilenstein in unserer Erfolgsgeschichte“, betont Lars Dörhage, geschäftsführender Gesellschafter von Med-X-Press.

Investition in Kima- und Sicherheitstechnik

Die Investitionssumme beträgt rund 5,3 Millionen Euro, ein Großteil davon fließt in die Klima- und Sicherheitstechnik sowie in nachhaltige Maßnahmen beim Bauobjekt.

Der „Klimatresor“ ist in allen Bereichen, auch in der Be- und Entladehalle, aktiv temperaturgeführt: Im neuen BtM-Lager können auch temperaturempfindliche Produkte in Kühlzellen bei 2 bis 8 °C gelagert werden. Für Stabilitätseinlagerungen von BtM- und Cannabis-Produkten stehen in den gesicherten Räumen moderne Klimaschränke zur Verfügung. Der rechtskonforme Umgang mit den Stabilitätsmustern schließt das 24/7-Temperatur-Monitoring ein. Ein Loadhouse-System schottet die sensible Ware bereits bei der Warenannahme von äußeren Temperatureinflüssen ab.

Die Sicherheitsmaßnahmen konnten mit der Aufschaltung zur örtlichen Polizei abgeschlossen werden. Zu den weiteren Services zählen die Unterstützung und Beratung von Kunden bei der Erledigung von Formalitäten, bei Importen oder bei der Einholung erforderlicher behördlicher Genehmigungen.

Mit der Erweiterung der Lagerkapazitäten reagiert Med-X-Press nach eigenen Angaben auf die gesteigerte Nachfrage im BtM-Sektor, die durch die bedingte Verschreibungsfähigkeit von Medizinal-Cannabis im Jahr 2017 einen zusätzlichen Schub erhielt.