Pharmahersteller

Lundbeck wächst mit Cipralex

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Der dänische Hersteller Lundbeck ist im vergangenen Jahr mithilfe von Cipralex/Lexapro (Escitalopram), Ebixa (Memantin) und Azilect (Rasagilin) gewachsen. Insgesamt wurden 16 Milliarden Dänische Kronen (rund 2,2 Milliarden Euro) umgesetzt, 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2012 rechnet der Konzern allerdings mit einem Umsatzrückgang.

In Deutschland war das Antidepressivum Cipralex von Juli bis zu einem Eilentscheid des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg (LSG) Anfang Dezember einer Festbetragsgruppe zugeordnet. Trotzdem konnte Lundbeck 2011 bei Cipralex insgesamt steigende Umsätze verbuchen: In Europa kletterten die Umsätze um 5 Prozent auf knapp 500 Millionen Euro, weltweit um 3 Prozent auf fast 800 Millionen Euro. Mit Lexapro setzte Lundbeck weltweit 336 Millionen Euro um.

Die weltweiten Umsätze mit Ebixa kletterten um 14 Prozent auf 377 Millionen Euro), bei Azilect, das Lundbeck zusammen mit Teva vertreibt, stiegen die Umsätze um 15 Prozent auf knapp 22 Millionen Euro.

Unterm Strich verblieben dem Hersteller 309 Millionen Euro. Für das laufende Jahr erwartet Lundbeck Umsätze von höchstens 2 Milliarden Euro. In den USA läuft das Patent für Lexapro im März ab, in Deutschland hat Lundbeck Anfang Januar die Mitvertriebsrechte für Azilect verloren.

 

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