Pharmahersteller

Lundbeck streicht 600 Jobs

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Der dänische Pharmakonzern Lundbeck will in Europa 600 Arbeitsplätze reduzieren. Die Stellen sollen im kaufmännischen Bereich gestrichen werden; in welchen Ländern der Jobabbau geplant ist, wollte ein Sprecher auf Nachfrage nicht mitteilen. Das Restrukturierungsprogramm soll in diesem Jahr 67 Millionen Euro kosten und unter anderem den erhöhten Druck durch Gesundheitsreformen und den Wettbewerb durch Generika entschärfen.

Für 2012 hatte der Hersteller bereits weniger Umsätze angekündigt. Das Patent für Cipralex/Lexapro (Escitalopram) war in den USA im März abgelaufen. In Deutschland hatte Lundbeck Anfang Januar die Mitvertriebsrechte für Azilect (Rasagilin) verloren.Im vergangenen Jahr wurden noch 16 Milliarden Dänische Kronen (rund 2,2 Milliarden Euro) umgesetzt, 8 Prozent mehr als 2010.

Der Pharmahersteller wurde 1915 von Hans Lundbeck gegründet. Derzeit sind etwa 6000 Menschen beschäftigt.

 

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