Kosmetikkonzerne

L'Oréal profitiert von Apothekengeschäft

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Der französische Kosmetikkonzern L'Oréal hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen weltweiten Umsatz um 4,3 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro gesteigert. In Deutschland baute der Konzern seinen Umsatz um 2,3 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro aus.

Das Geschäft mit Apothekenkosmetik bescherte L'Oréal 2011 ein Umsatzplus von 2,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Hierzulande ist die L'Oréal-Gruppe in diesem Segment mit sechs Marken vertreten: Vichy, La Roche-Posay, innéov, SkinCeuticals, Sanoflore und Roger & Gallet. Zahlen zum Geschäftsverlauf in den deutschen Apotheken gibt der Konzern traditionell nicht bekannt.

Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte der Bereich Consumer Products, der vor allem Haut-, Haar- und Gesichtspflegeprodukte umfasst. Im Vergleich zum Vorjahr legte der der Konzern bei Marken wie L'Oréal Paris, Garnier und Maybelline-Jade um 3,2 Prozent auf 9,8 Milliarden Euro zu.

Mit seiner Luxussparte, die unter anderem Produkte von Lancôme, Biotherm und Helena Rubinstein vertreibt, erwirtschaftete der Konzern 4,8 Milliarden Euro (plus 6,5 Prozent). Das Geschäft mit Produkten für Friseurgeschäfte brachte L'Oréal 2,8 Milliarden Euro ein (plus 3,6 Prozent). Galderma, das Dermatologie-Joint-Venture von L'Oréal und Nestlé, trug weitere 704 Millionen Euro zum Umsatz bei (plus 17,1 Prozent). Die Verkäufe der Body Shop-Kette, eine Tochtergesellschaft von L'Oréal, stiegen um 1,7 Prozent auf 768 Millionen Euro.

In Deutschland beschäftigt der Kosmetikkonzern rund 1900 Mitarbeiter und betreibt eine Produktionsanlage in Karlsruhe. Weltweit sind rund 67.000 Angestellte in 130 Ländern für L'Oréal tätig.

 

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