Bei Little Lino gibt es einen Relaunch. Die Dachmarke wird umbenannt. Mehr noch. Dr. Wolff geht mit den Produkten in den Mass Markt, genauer gesagt zu dm, Müller und Rossmann.
Little Lino gibt es seit 2019. Jetzt ist Schluss. Die Produkte der Pflegeserie werden unter dem Namen Linola Baby und Kind zu finden sein. Die Produkte sind speziell für die sensible Neugeborenen- und Kinderhaut geeignet. Parfüm, Mikroplastik, Silikone, Paraffine und Vaseline sind nicht enthalten.
Little Lino erhält unter dem neuen Namen ein modernes Design und wird eine verbesserte Rezeptur enthalten. „Ab Oktober wird Linola Baby & Kind nicht nur in der Apotheke, sondern ebenso in der Drogerie (dm, Rossmann und Müller) vertrieben“, teilt Dr. Wolff mit.
In Drogerie und Apotheke sind die Pflegelotion sensitive, die Duschpflege & Shampoo sowie die Wundschutzcreme erhältlich, heißt es. Weil die Pflegemilch reichhaltig speziell für trockene bis sehr trockene Kinderhaut, die zu Neurodermitis neigt, entwickelt wurde und auf die Beratung in der Apotheke nicht verzichtet werden kann, bleibt die medizinische Hautpflege apothekenexklusiv.
Vor Kurzem hat Dr. Wolff das Linola Portfolio erweitert. Mit Linola Duo kommt eine weitere Behandlungsoption im OTC-Bereich auf den Markt: Sie enthält eine Kombination aus Levomenol (Alpha-Bisabolol) und Heparin-Natrium. Levomenol wird aus der Candeia-Pflanze gewonnen. Die Substanz soll die Freisetzung von Entzündungsmediatoren hemmen und damit die Entzündung lindern können. Heparin-Natrium wirkt antiallergisch und juckreizlindernd durch Hemmung der Histamin-Freisetzung aus den Mastzellen. Mandelöl und Dexpanthenol sollen die Haut zusätzlich beruhigen. Damit umfasst das Einsatzgebiet der Öl-in-Wasser-Emulsion entzündliche, nicht-infektiöse sowie juckende und allergische Hauterkrankungen wie beispielsweise Neurodermitis und Ekzeme.
Dr. Wolff hat 2022 sowohl im Bereich Pharma als auch bei der Kosmetik leicht zulegen können. Trotz eines rückläufigen Geschäftes im Bereich Desinfektion blicke man aufgrund vieler Innovationen optimistisch auch auf das laufende Geschäftsjahr.
Mit einem Umsatzplus von 2 Prozent auf 364 Millionen Euro gilt 2022 für Dr. Wolff als Übergangsjahr: Gerade in der Pharmasparte sei das Geschäft anspruchsvoll gewesen, da der Verkauf von Desinfektionsmitteln rückläufig sei, so der geschäftsführende Gesellschafter Eduard R. Dörrenberg. Durch die Einführung weiterer Innovationen will man in diesem Jahr um bis zu 10 Prozent wachsen, in den ersten fünf Monaten liegt man 4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
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