Linola als Haar- und Kopfhautspülung

Berlin -

Trockene Haare resultieren häufig aus einer noch trockeneren und sehr empfindlichen Kopfhaut und bedürfen daher einer besonderen Pflege. Denn fehlt es an Feuchtigkeit, werden die Haare leicht brüchig und lassen sich nicht mehr gut kämmen oder frisieren. Überdies ist der ständige Juckreiz ein lästiger Begleiter für die Betroffenen. Das Problem: Die meisten Produkte werden nicht vertragen. Dr. Wolff erweitert nun sein Linola-Sortiment um eine kombinierte Haar- und Kopfhautspülung.

Der Hersteller setzt bei dem neuen Linola-Produkt, das erstmals Haar und Kopfhaut gleichzeitig behandeln soll, auf die bewährten Linolsäuren. Wie ein Conditioner sorgt der Inhaltsstoff für gute Kämmbarkeit und glättet die Haarstruktur. Zudem enthält es Pflanzenöle, die die Kopfhautbarriere stärken. Das Pflegeprodukt kommt ohne Silikone, Sulfate und Mikroplastik aus. Die Flasche enthält 200 ml und kostet 12,45 Euro.

Die Haar- und Kopfhautspülung kann nach jeder Haarwäsche angewendet werden. Je nach Haarlänge werden ein bis zwei haselnussgroße Portionen des Conditioners auf der Kopfhaut und im nassen Haar verteilt. Nach einer kurzen Einwirkzeit kann die Spülung einfach mit Wasser ausgewaschen werden. Das Produkt kann bei Kindern ab drei Jahren angewendet werden. Auch in der Schwangerschaft sowie Stillzeit ist die Anwendung laut Hersteller kein Problem.

Betroffene im Teufelskreis

Trockene Kopfhaut hat unterschiedliche Ursachen. Wäscht man sich häufig die Haare, so leidet der Säureschutzmantel der Haut. Die natürliche Barrierefunktion ist gestört. Es kommt zu Juckreiz und in Folge zu Entzündungen durch Aufkratzen der Kopfhaut. Schuppenbildung führt zu einem weiteren unangenehmen Nebeneffekt und veranlasst wiederum zu erneutem Haarewaschen. Ein Teufelskreis entsteht. Auch Chroniker, wie Personen die an Neurodermitis oder Psoriasis leiden, kennen das Problem. Nicht selten wird Kämmen zur Qual, weil die Haut Mikroverletzungen aufweist.

Was sonst noch hilft

Leichte stressbedingte Kopfhautveränderungen kann man zunächst mit Hausmitteln therapieren. Ein mildes, duftstofffreies Shampoo ist hier die erste Wahl. Achtet man auf natürliche Inhaltsstoffe sowie Öle und pflanzliche Bestandteile, tut man seinen Haaren und der Kopfhaut etwas Gutes. Das Haarwaschmittel sollte nicht zu lange auf der Kopfhaut bleiben. Mit einer sogenannten Rinse aus Apfelessig lassen sich die gewaschenen und ausgespülten Haare nachbehandeln. Hierzu verdünnt man zwei Esslöffel Apfelessig in einem Liter Wasser und lässt die Lösung kurz einwirken. Keine Angst, der etwas unangenehme Geruch verfliegt, sobald die Haare getrocknet sind.

Wann zum Arzt

Bei hartnäckiger und wiederkehrender Schuppenbildung sowie nässender Kopfhaut sollte man medizinischen Rat einholen. Zunächst sollte man ärztlich abklären lassen, dass es sich nicht um eine Hauterkrankung handelt. So können zum Beispiel Diabetes oder eine Schilddrüsenunterfunktion die Ursache für trockene Haut sein. Auch hormonelle Veränderungen durch Schwangerschaft oder Wechseljahre können zu einer Störung des Gleichgewichts der Fettproduktion führen.