Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat bei der Entwicklung eines Alzheimer-Medikaments einen herben Rückschlag erlitten. In einer Phase-III-Studie habe der Wirkstoff Solanezumab das Studienziel nicht erreicht, teilte der Konzern mit. Bei einigen Patienten hätte der Wirkstoff aber eine Verschlechterung des Zustandes verlangsamt.

Über das weitere Schicksal des Mittels will Lilly-Chef John Lechleiter nach Gesprächen mit den Zulassungsbehörden entscheiden. An den Studien hätten weltweit mehr als 2050 Patienten aus 16 Ländern teilgenommen. Anfang des Monats waren bereits die Pharmakonzerne Pfizer und Johnson & Johnson mit einem Wirkstoff gegen die Erkrankung gescheitert.