Homöopathika

Lieferengpässe bei Osanit

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Berlin -

Das homöopathische Arzneimittel Osanit der Firma Omegin wird derzeit nicht ausreichend an Apotheken geliefert. Die Engpässe resultierten aus einem Wechsel bei Zulieferern und Produktion, sagte eine Sprecherin des Unternehmens. „Derzeit läuft die Belieferung des Großhandels, das Angebot kann die Nachfrage jedoch nicht voll abdecken.“

 

In zwei Wochen sollen wieder alle Apotheken beliefert werden können, kündigte die Sprecherin an. Die Streukügelchen werden bei Zahnungsbeschwerden von Säuglingen und Kleinkindern eingesetzt.

Die Marke Osanit gehört seit 1997 Omegin. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen auch die Produktion und den Vertrieb des Medikaments von der Firma Zeppenfeldt Pharma übernommen. Die Verträge seien ausgelaufen, sagt deren Geschäftsführer Marc Zeppenfeldt.

Für Omegin hat der Wechsel strategische Gründe: „Wir können besser von dem Austausch mit den Schwestergesellschaften profitieren“, sagte die Sprecherin. Osanit wird auch in Österreich und der Schweiz vertrieben.

Omegin wurde 1934 gegründet. Zum Unternehmen mit Sitz in Gottmadingen gehören auch die Marken Darmol oder Carmol. Das Portfolio beinhaltet zudem Kosmetikprodukte, Lebensmittel sowie Flecken- und Haushaltsmittel. Omegin ist eine Tochter der schweizerischen Hedoga-Gruppe, zu der auch der Lohnhersteller Trichema und die Vertriebsgesellschaft Iromedica gehören. Iromedica vertreibt in der Schweiz die Merck-Produkte Kytta und Nasivin sowie das Heilpflanzenöl JHP Roedler, das vor kurzem von McNeil an Recordati verkauft worden war.

 

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