Red Medical hat bereits zu Beginn des bundesweiten E-Rezept-Rollouts ein Problem der heimversorgenden Apotheken versucht zu lösen: Statt die elektronischen Gesundheitskarten (eGK) einzusammeln und hin und her zu fahren, konnten Apotheken mit Laptop und Kartenterminal ins Heim fahren. Nun weitet Red hier entsprechendes Engagement aus und holt dazu die standeseigene Gedisa ins Boot.
Die Heimversorgung sei mit dem E-Rezept komplizierter geworden für die Apotheken, gemeinsam mit der Gedisa wolle Red hier weiter nachbessern und die Heime an die Telematikinfrastruktur (TI) anbinden. Somit könnten E-Rezepte einfach per Kommunikation im Medizinwesen (KIM) an die Apotheken weitergeleitet werden. Immer mehr Praxen wollen die E-Rezepte direkt an die Heime senden, damit diese dann von dort an die Apotheke weitergeleitet werden, so Red. „Diese letzte Lücke im digitalen Heimversorgungsprozess wollen die Gedisa und Red nun schließen.“
Per KIM könnten Pflegeeinrichtungen nun die vom Arzt ausgestellten E-Rezepte selbstständig „mit nur einem Klick“ an die Apotheken weiterleiten, was die Prozesse deutlich vereinfache. Bisher seien die Heime noch nicht an die TI angeschlossen, verpflichtend wird sich das erst zum 1. Juli des kommenden Jahres ändern – für viele Apotheken bedeute das noch eine lange Zeit mit umständlicheren Zwischenlösungen. Ein entsprechendes Angebot für die Heime gebe es zu „attraktiven Konditionen“.
„Nachdem wir mit Red Telematik Safe die Heimversorgung bereits auf die nächste digitale Stufe gehoben haben, freuen wir uns nun sehr, gemeinsam mit der Gedisa Apotheken und Heime auch im Bereich KIM zu unterstützen. Einfacher, sicherer und rechtskonformer geht es kaum“, so Red-Geschäftsführer Jochen Brüggemann. Interessierte Heime könnten sich einfach über das ApothekenPortal der Gedisa anmelden.
„Wir sind sehr stolz, mit Red den Vorreiter und Technologieführer im Bereich TI-as-a-Service für diese wichtige Aktion gewonnen zu haben. Durch die Ausstattung der Heime mit einem TI-Anschluss und einer KIM-Adresse schließen wir die letzte Lücke im digitalen Versorgungsprozess für die Apotheken“, so Sören Friedrich, Geschäftsführer der Gedisa.
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