Lebensmittelkonzerne

Nestlé: Pfizer statt Südamerika

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Der weltgrößte Lebensmittelhersteller Nestlé (Buitoni, Nescafé, Herta, S. Pellegrino, Felix) will sich von mehreren Geschäftsbereichen in Südamerika trennen. Der Verkauf soll die Genehmigung für die Übernahme einer Sparte von Pfizer sichern, schreibt das Handelsblatt. Der Schweizer Konzern hatte den Bereich „Ernährung“ des Pharmakonzerns im vergangenen Jahr übernommen.

Nestlé arbeite derzeit mit Beratern an einem Verkauf. Der Plan umfasst demnach Geschäftsbereiche im Wert von mehr als 1 Milliarde Dollar (etwa 765 Millionen Euro). Durch den Schritt soll einer Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden nichts mehr im Weg stehen.

Pfizer hat seine Ernährungssparte im Wert von rund 9,1 Milliarden Euro an Nestlé verkauft. Die Umsätze werden zu 85 Prozent in Schwellenländern erwirtschaftet. Die Schweizer haben sich beim Kampf um Sparte gegen den französischen Konkurrenten Danone durchgesetzt.

2011 hatte der US-Konzern mitgeteilt, sich von seinen Unternehmensbereichen Tiergesundheit und Ernährung trennen zu wollen. Stattdessen soll das Geschäft mit Originalpräparaten und der OTC-Bereich gestärkt werden.

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