Börse

Krise reißt Pharma mit in die Tiefe

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Der Deutsche Aktienindex (DAX) ist am Freitagmorgen unter die Marke von 4500 Punkten gestürzt. Auch die Pharmabranche kann sich gegen den anhaltenden Kursverfall nicht stemmen. Die Werte aller im DAX oder MDAX gelisteten Pharmaunternehmen gaben im Vergleich zum Vortag nach.

Die Bayer AG musste einen Einbruch von 10 Prozent hinnehmen und fiel zeitweise unter 39 Euro, während sie am Vortag noch mit rund 47 Euro gehandelt wurde. Die beiden anderen im DAX gelisteten Pharmakonzerne Merck und Fresenius Medical Care büßten jeweils rund 7 Prozent ein.

Auch die im MDAX notierten Pharmawerte spüren die Krise. So verlor die Stada AG mehr als 10 Prozent und wurde zwischenzeitlich mit 20,85 Euro gehandelt. Noch Ende Juli kostete die Aktie des Herstellers 48 Euro. Beiersdorf erwischte es mit einem Minus von rund 4 Prozent etwas weniger, doch fällt der Kurs seit Anfang des Monats beinahe durchgehend. Auch der Stuttgarter Pharmahandelskonzern Celesio setzte seinen Abwärtstrend der vergangenen Tage fort und sackte abermals um mehr als 5 Prozent ab.

Der ebenfalls börsennotierte Großhändler Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) büßte sogar mehr als 7 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag ein. Die Sanacorp hielt sich mit einem Minus von unter 2 Prozent verhältnismäßig schadlos - ausgehend allerdings von einem ebenfalls anhaltenden Abwärtstrend.

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