Medizinprodukte bei dm

Kopfschmerzen: Roll-on statt Tabletten

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Berlin -

dm hat ein neues Medizinprodukt im Sortiment. Die Drogeriekette verkauft unter der Eigenmarke „Das gesunde Plus“ einen Roll-on gegen Kopfschmerzen. Enthalten sind unter anderem Menthol und Lavandinöl. Der Applikator kann auf Stirn, Schläfen und Nacken angewendet werden.

Die Drogeriekette empfiehlt den Kopfschmerz-Roll-on als Alternative zu Schmerztabletten. Durch die Kühlung und das Aroma werde der Schmerz gemindert und die Muskulatur entspannt. Weitere Inhaltsstoffe sind Citral, Linalool und Limonen.

Der Roll-on kann von Erwachsenen und Kindern ab einem Alter von sechs Jahren genutzt werden. Eine Anwendung im Abstand von 15 Minuten wird empfohlen. Sollte innerhalb von zwei Stunden keine Besserung auftreten, sollte die Anwendung abgebrochen werden. Das Medizinprodukt soll insgesamt nicht länger als 30 Tage genutzt werden.

Hersteller ist Euro-Vital. Die Hamburger Firma ist laut eigenen Angaben Marktführer für Handelsmarken im Bereich Consumer Healthcare. Das Sortiment umfasst rund 300 Artikel, davon rund 20 Medizinprodukte sowie rund 40 Zulassungen für OTC-Arzneimittel.

Roll-ons gegen Kopfschmerzen sind nicht neu: Ascopharm und Bio-Diät-Berlin haben entsprechende Medizinprodukte mit Minze im Sortiment. In der Apotheke werden Roll-ons beispielsweise von Hevert bei Verletzungen der Muskeln, Sehnen und Gelenke angeboten. Von Fenistil (GlaxoSmithKline) gibt es einen Roll-on gegen Insektenstiche und Sonnenbrand.

Seit mehr als 20 Jahren bietet dm unter „Das gesunde Plus“ freiverkäufliche Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und Medizinprodukte an. Insgesamt sind rund 200 verschiedene Artikel im Sortiment, von A wie Arzneitee bis Z wie Zinktabletten.

In den kommenden Monaten werden die Packungen mit dem alten Logo ausgetauscht. Der Übergang wird den Kunden in den Märkten bereits kommuniziert: „Das gesunde Plus heißt jetzt Mivolis“, steht auf manchen Packungen. Andere tragen bereits nur noch die neue Dachmarke. Die Produkteigenschaften und die Rezepturen blieben gleich.

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