Wie sieht eigentlich die Digitalisierung in der Apotheke vor Ort aus? In einem Imagefilm der Kooperationen Aposanitas und Eigens gewinnen Zuschauer:innen einen kurzen Einblick in den modernen Apothekenalltag.
„Wir wollen auf eine positive Art den Verbraucherinnen und Verbrauchern zeigen, wie digital Apotheken schon heute arbeiten, und gleichzeitig unseren Mitgliedsapotheken Lust auf weitere Digitalisierung machen“, so Thomas Pfaff, Geschäftsführer der Eigens Apothekengruppe über die Intention für die Produktion des hochwertigen Imagefilms, für den Maybaum Film mit ins Boot geholt wurde. Die Schweizer Produktionsfirma hatte zuvor auch schon einen Imagefilm für Apotheken in der Schweiz gedreht.
„Unser Kernanliegen ist es, die inhabergeführte Apotheke zu stärken“, sagt Christian Andree, Geschäftsführer von Aposanitas, denn ohne gehe es nicht: „Apotheke ist nah und authentisch“, ergänzt Pfaff, deshalb sei es wichtig, dass auch der Film authentisch wird. Man habe bewusst auf Statisten verzichtet und nur das pharmazeutische Personal der Mitgliedsapotheken vor Ort in den Dreh eingebunden. Man habe außerdem zeigen wollen, „wie digital und sicher die Apotheke schon jetzt ist“, Securpharm sei nur eines vieler Beispiele dafür.
Die Planung habe etwa viereinhalb Monate gedauert, dann sei das mehrköpfige Team von Maybaum Film für fünf Tage auf einer Roadshow gewesen, um das Videomaterial zu sammeln. Von Montag bis Freitag sei in insgesamt fünf Apotheken gedreht worden, außerdem gibt es Bilder aus dem modernisierten Zentrallager eines Großhändlers und den agentureigenen Büroräumen. „Wir haben geschaut, wer Lust hat und wer zu dem Projekt passt – wir wollten einen Mix aus modernen und klassisch eingerichteten Apotheken“, erzählt Andree. Die Nachbereitung und der Schnitt des Materials habe weitere zwei Monate in Anspruch genommen, nun ist der Imagefilm fertig.
Es ist aber noch lange nicht Schluss: Das Projekt ist Teil der Kampagne „Nah, Sicher, Digital”. Aposanitas und Eigens wollen laut Pfaff mit den Stärken der Apotheken vor Ort werben und einen Wiedererkennungswert schaffen. Dafür soll das Material später nicht nur über die Apothekenwebsites, sondern auch über die sozialen Medien an die Endverbraucher:innen ausgespielt werden.
„Unser Ziel ist es, Apotheken zu Gewinnern der Digitalisierung machen“, so die beiden Geschäftsführer. Je stärker die Digitalisierung fortgeschritten sei, desto mehr Zeit bleibe für die Betreuung der Patient:innen.
Vor zwei Jahren hatte der Kölner Apotheker Erik Tenberken mit „Weil es noch nie wichtiger war“ einen emotionalen Weihnachtsspot für die Apotheke vor Ort produzieren lassen, zu dem es sogar ein Follow-up gab. Das Video kam so gut an, dass es mit Unterstützung des Wort & Bild Verlags sogar einmal im Fernsehen gesendet wurde. Die Herausgeber der Umschau hatten im Dezember 2016 mit „Danke Apotheke!“ einen emotionalen TV-Spot produziert, der zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurde und bei den Apotheken ebenfalls für Begeisterung sorgte.
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