Konsumgüterkonzerne

P&G verkauft an Endverbraucher

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Berlin -

Procter & Gamble (P&G) bietet seine Produkte nicht mehr nur über Apotheken und den Mass Market an: Der US-Konsumgüterkonzern hat einen eigenen Online-Shop gestartet. Verkauft werden Schwangerschaftstests der Marke Clearblue sowie Mundpflege von Oral-b, blend-a-med und blend-a-dent.

Die Marke Wick wird nicht über den Shop angeboten. Das Sortiment umfasst vor allem Drogerieprodukte wie Kosmetik-, Haushalts- oder Elektronikwaren. Die Bestellungen werden nur innerhalb Deutschlands verschickt.

Auf der Produktseite von Clearblue ist der eigene Shop bereits als Bezugsort eingetragen. Über das Feld „Jetzt kaufen“ öffnet sich eine Seite, die außerdem 13 Versandapotheken auflistet. Nach Vor-Ort-Apotheken kann über ein eigenes Feld gesucht werden.

Ab einem Wert von 15 Euro verschenkt P&G eine Box mit Produktproben, das Oral-B blend-a-med Zahncreme, Shampoo, Kosmetik und Creme enthält. Ab einem Warenwert von 40 Euro ist die Bestellung versandkostenfrei. P&G wirbt außerdem mit einem günstigeren Stückpreis reduziert werden, wenn mehrere ausgewählte Produkte gekauft werden.

Vor einigen Jahren hatte P&G mit einer ähnlichen Aktion den Ärger der Apotheker auf sich gezogen: Auf der Wick-Website hatte der Konzern direkt unter der Apothekensuche einen Banner zur Shop-Apotheke platziert. Nach scharfen Protesten lenkte der Konzern ein und beendete die Kooperation mit der Versandapotheke.

Zu P&G gehören neben verschiedenen Waschmitteln sowie Duracell, Gilette, Pampers, Braun und Pringles die bekannten Kosmetikmarken Pantene, Olaz, Wella und Old spice.

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