Der auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierte Softwareanbieter Compugroup Medical (CGM) hat im ersten Quartal wegen eines Austausches von Hardware weniger erlöst.
Der Wechsel von Konnektoren für die Telematikinfrastruktur brockte dem Unternehmen einen Umsatzschwund von 2 Prozent auf 284,6 Millionen Euro ein. Bereinigt um diesen Einmaleffekt stiegen die Erlöse um 3,4 Prozent. In den ersten drei Monaten wurden in Deutschland rund 113 Millionen E-Rezepte eingelöst. Mehr als 30 Prozent aller deutschen elektronischen Verordnungen wurden dabei über die Arztinformationssysteme von CGM ausgestellt.
Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) stieg um ein Prozent auf 60,7 Millionen Euro. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll von 265 Millionen Euro im Vorjahr nun auf 270 bis 310 Millionen Euro zulegen. Der Erlös soll aus eigener Kraft, also ohne Wechselkurseffekte und Zu- wie Verkäufe von Unternehmensteilen um vier bis sechs Prozent klettern.
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