Konditionssicherungsausgleich

Phoenix: Von Ost nach West

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Berlin -

Phoenix hat seinen Kunden in Berlin einen Konditionssicherungsausgleich und einen Leistungsbeitrag angekündigt. Doch der Branchenprimus hat weitere Regionen im Visier. Dem Vernehmen nach könnten demnächst auch andere Apotheken in den neuen Bundesländern sowie in Westdeutschland Post bekommen.

Phoenix hat heute die Kunden in der Hauptstadt über die für Mai geplante Konditionenkürzung informiert. Zusätzlich zum „Konditionssicherungsausgleich“ wird ein „Leistungsausgleich“ von 1 Prozent erhoben. Details sollen nach Ostern mit dem Außendienst besprochen werden.

Der Marktführer informiert dem Vernehmen nach auch Kunden der Niederlassung im brandenburgischen Cottbus über die Umstellung. Auch Apotheken des Vertriebszentrums in Bielefeld müssen sich gegebenenfalls auf Änderungen bei ihren Konditionen einstellen.

Der Großhändler will sich zu den Konditionen nicht äußern. „Dazu nehmen wir keine Stellung“, sagt eine Sprecherin.

Gegenüber den Kunden begründet Phoenix den „Konditionssicherungsausgleich“ mit Abweichungen von der Referenzspanne: Weil bei preiswerten Packungen der Fixzuschlag von 70 Cent deutlich stärker ins Gewicht fällt, will Phoenix künftig verstärkt auf den Anteil an Niedrigpreisern achten. Anstelle des ursprünglichen Bonus/Malus-Modells soll eine Abstufung des Rabatts nach Warenkorb stattfinden.

Der zusätzliche Leistungsbeitrag wird damit gerechtfertigt, dass „ergebnisbelastende Entwicklungen“ nur noch durch Leistungseinschnitte erreicht werden könnten. „Dies kann aber nicht in unserem gemeinsamen Interesse sein.“

Auch Alliance hatte gegenüber Kunden die Einführung eines Strukturausgleichs angekündigt. Dieser sollte schon rückwirkend zum Monatsanfang greifen. Die Abrechnungen kamen aber nicht in den Apotheken an. Dem Vernehmen nach wird die Gebühr bis Ende Mai eingeführt.

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