Peter Oberreuter, Sprecher der Geschäftsführung von Asklepios in Hamburg, verlässt den Klinikkonzern Ende Juni. Er gehe auf eigenen Wunsch, um sich neuen unternehmerischen Herausforderungen zu stellen, teilte die Krankenhauskette mit. Oberreuter wird sich an einem Unternehmen der Gesundheitsbranche in Süddeutschland beteiligen und die Funktion des CEO übernehmen. Einen Nachfolger gibt es noch nicht.
Seit seinem Eintritt im Jahr 2007 habe Oberreuter den bis 2004 städtischen Betrieb saniert und neu ausgerichtet. Die zehn Kliniken im Großraum sowie die mehrere Medizinische Versorgungszentren erwirtschafteten zuletzt mit circa 13.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro.
Insgesamt hat Asklepios 140 Einrichtungen mit einer Kapazität von rund 27.000 Betten und 45.000 Mitarbeiter. Der Gesamtumsatz liegt bei circa 3 Milliarden Euro.
Eigentümer ist der Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwalt Dr. Bernard gr. Broermann, der Asklepios gegründet hat und dem auch das Falkenstein Grand Kempinski sowie Villa Rothschild Kempinski im Taunus gehört. Zuletzt hatte Asklepios dem Konkurrenten Fresenius bei der Übernahme von Rhön einen Strich durch die Rechnung gemacht. Allerdings hatte das Bundeskartellamt den Aufbau einer Vetoposition beim Mitbewerber untersagt.
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