APOSCOPE

Klassiker für die Weihnachtsapotheke

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Berlin -

Die Weihnachtszeit bedeutet für die Apotheke noch einmal Hochbetrieb. Doch welche Arzneimittel wandern rund um die Feiertage am häufigsten über den HV-Tisch? Vor allem Magen- und Schmerzmittel wie Iberogast und Ibuprofen sind der Renner. Das zeigen die Ergebnisse der jüngsten aposcope-Umfrage für die „Zahl der Woche“.

Rund um die Weihnachtsfeiertage sind die gefragtesten Medikamente in der Apotheke Ibuprofen-Produkte (56 Prozent), Iberogast (54 Prozent) sowie Grippostad und Aspirin (je 25 Prozent), gaben die Umfrageteilnehmer an. Werden die Feiertage zur Zerreißprobe für den Magen, rät das Apothekenpersonal vorrangig (95 Prozent) zu Iberogast, um die Beschwerden zu lindern, die Gänsebraten, Rotkraut & Co. nach sich ziehen. Mittel wie Talcid (39 Prozent), Lefax (36 Prozent), Gaviscon (28 Prozent) und Riopan (28 Prozent) spielen ebenfalls eine Rolle.

Viele Patienten nutzen die Apotheke rund um die Feiertage jedoch nicht nur, um sich – oftmals prophylaktisch – mit notwendigen
Arzneimitteln einzudecken. Auch für den Last-Minute-Geschenkekauf herrscht am 23. und 24. Dezember in der Offizin noch einmal Hochbetrieb. Die Top-3 Präsente aus der Apotheke sind dabei Produkte zur Körperpflege (63 Prozent), Gutscheine (62 Prozent) und
Gesichtspflege-Mittel (54 Prozent).

Besonders beliebt sind laut den befragten Apothekern und PTA dabei die Marken Vichy (44 Prozent) und Eucerin (38 Prozent). Mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmer sieht außerdem die Produkte von Medipharma (Dr. Theiss) vorn. Die Ergebnisse zur „Zahl der Woche“ wurden mit insgesamt 304 verifizierten Apothekern und PTA am 17. Dezember erhoben.

Abverkaufszahlen von Insight Health bestätigen diese Einschätzung. So schlägt such das Weihnachtsgeschäft vor allem im Freiwahlbereich nieder: Im Bereich der Dermatologika wird erfahrungsgemäß rund ein Zehntel des Jahresumsatzes im Dezember erzielt; jeweils 17 Prozent entfallen auf die Unterkategorien Hautpflege/Reinigung/Kosmetik – hier speziell Männerkosmetik – sowie Bäder/Duschbäder.

Einen starken Ausschlag beobachten die Marktforscher auch im Bereich der Verdauungspräparate: Hier liegen die Gruppe der Digestiva beziehungsweise verdauungsfördernden Enzyme sowie die Gruppe der Antacida/Antiflatulentia/Ulcustherapeutika im Dezember in der Spitze zwei Drittel über dem normalen Wochenwert.

Auch hochpreisige Produkte werden erfahrungsgemäß gerne verschenkt; neben technischen Geräten wie elektrischen Zahnbürsten oder Blutdruckmessgeräten gehören dazu Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminkuren. Marken wie Orthomol oder Vitasprint gehen allerdings laut Insight Health im Januar und Februar ähnlich gut wie im Dezember und werden daher von den Statistikern eher dem Saison- als dem Weihnachtsgeschäft zugeschlagen.

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