Mit Künstlicher Intelligenz (KI) soll die Welt eine andere werden, auch im Gesundheitswesen rechnen Expertinnen und Experten mit einem Umbruch. Doch noch trauen sich in der Pharmaindustrie nur weniger Unternehmen an das Thema heran, wie eine Umfrage der Unternehmensberatung Smile.BI unter 82 Verantwortlichen in den Unternehmen ergab.
Laut Umfrage gibt es in der Pharmaindustrie noch keinen einheitlichen Ansatz für den Einsatz von KI: Zwei von drei Befragten (68 Prozent) gaben an, dass diesbezüglich noch keine spezifischen Direktiven existieren. Laut einem Viertel (26 Prozent) wird die Nutzung von KI im Job empfohlen oder gefördert, weitere 7 Prozent gaben an, dass der Einsatz im Unternehmen verboten ist.
Aber selbst in denjenigen Unternehmen, die KI einsetzen, passiert dies nur in jedem vierten Fall regelmäßig auf wöchentlicher Basis; ebenso groß ist der Anteil, in denen KI mehr als einmal pro Monat genutzt wird. Bei einem Großteil der Unternehmen findet AI nur gelegentlich oder nie Anwendung.
Entsprechend gaben nur 7 Prozent an, dass KI ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie ist, weitere 28 Prozent nutzen KI eher nebenbei. Und zwei Drittel haben noch nicht einmal einen dezidierten Verantwortlichen für das Thema ernannt.
Diese Ergebnisse spiegeln laut Smile.BI wider, dass die Mehrheit der Pharmaunternehmen noch am Anfang steht, die Möglichkeiten, die künstliche Intelligenz bietet, voll auszuschöpfen. Gleichzeitig gehen die Initiatoren der Umfrage davon aus, dass in den kommenden Jahren jedes Pharmaunternehmen KI-Lösungen aufnehmen wird.
„AI könnte die größte technologische Veränderung unseres Lebens bedeuten. Wir sind heute bereits zehnmal schneller in der Softwareentwicklung vs. Vorjahr. Ich bin jeden Tag beeindruckt, was heute bereits möglich ist“, sagt CEO Fabian Kaske.
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