Pharmaindustrie

Keine Kündigungen bei Bayer

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Der Pharmakonzern Bayer steht kurz vor dem Abschluss eines Standortsicherungsvertrags. Demnach sollen betriebsbedingte Kündigungen nach 2009 ausgeschlossen werden. „Die Verhandlungen sind in der finalen Phase. Wir hoffen, den Vertrag noch in diesem Jahr abschließen zu können“, sagte Bayer-Chef Werner Wenning gegenüber der Rheinischen Post.

Allerdings forderte er dafür von den Mitarbeitern mehr Flexibilität: „Die Beschäftigten müssen im Rahmen des Konzerns dorthin gehen, wo die Arbeit anfällt - also zum Beispiel von Uerdingen nach Leverkusen, wenn es notwendig ist.“ Bayer müsse seine Kapazitäten an die veränderten Marktbedingungen anpassen.

Den Vorschlag einer 26-Stunden-Woche gefördert von den Arbeitsagenturen lehnt Wenning ab. Es sei schädlich für den internationalen Wettbewerb, wenn gut ausgelastete Branchen die Arbeitszeitverkürzung anderer Branchen mitfinanzieren müssten, so der Bayer-Chef. Die Anregung war von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) und der Metallbranche gekommen.

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