Pharmakonzerne

Kein Käufer für Bayers Diabetessparte

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Der Verkauf der Diabetessparte des Pharmakonzerns Bayer liegt auf Eis: Der in den USA angesiedelte Bereich „Diabetes Care“ wird einem Zeitungsbericht zufolge vorerst nicht verkauft. Es habe sich kein Interessent gefunden, der den gewünschten Preis zahlen wollte, berichtet die Financial Times Deutschland (FTD). Bayer wollte sich auf Nachfrage nicht zu dem Bericht äußern.

Der Verkaufsprozess soll demnach wieder anlaufen, wenn Investoren mehr Geld bieten oder der Konzern akut Mittel für Akquisitionen braucht. Die Zukunft der Sparte im Konzern sei damit allerdings nicht gesichert. Bayer soll Credit Suisse beauftragt haben, eine Auktion unter Interessenten zu organisieren, wie die FTD weiter schreibt.

Mit der Diabetessparte hatte Bayer im vergangenen Jahr rund eine Milliarde Euro umgesetzt. Der größte Teil entfiel dabei auf die Contour-Messgeräte (640 Millionen Euro). Bayer teilt sich gemeinsam mit Johnson & Johnson (J&J) und Roche etwa die Hälfte des weltweiten Markts mit Messgeräten. Mit einem Verkauf könne Bayer einen Preis zwischen einer und zwei Milliarden Euro erzielen, heißt es in dem Bericht.

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