Netto sorgt mit einem Witzposting in den sozialen Medien für Schlagzeilen. Der Discounter rät Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach seinem Sturz zu Hyaluron-Augentropfen. Und tut dabei so, als wäre er selbst Apotheke.
„Das ging ins Auge, Olaf? Dann bestell doch bei Netto!“ So lautet der Claim auf einer Kachel, die der Discounter bei Facebook veröffentlicht hat. Abgebildet sind drei verschiedene Augentropfen mit Hyaluronsäure: Bepanthen (Bayer), Hylo (Ursapharm) und Hyaluronsäure Ratiopharm.
Weiter heißt es in der Beschreibung: „Schau mal: In unserer Versandapotheke findest du schnelle Hilfe für kleine Probleme. Damit klapp(e)t die Heilung ganz einfach.“ Dazu gibt es die Hashtags #danngehdochzunetto und #nettomarkendiscount.
Tatsächlich ist Netto selbst keine Apotheke und dürfte insofern weder apothekenpflichtige Produkte empfehlen noch verkaufen. Tatsächlich werden die Produkte auch nicht zum Kauf angeboten, verlinkt wird vielmehr auf die Versandapotheke Medicaria, mit der die Supermarktkette kooperiert: „Medicaria empfohlen von Netto Marken-Discount“, heißt es auch auf der Kachel.
Medicaria ist ein Ableger von Sanicare, im Webshop gibt es neben Bestsellern, Sparsets und Super-Schnäppchen auch einen speziellen Kundenbereich für Kundinnen und Kunden des Discounters: „Medicaria und Netto: Gemeinsam für deine Gesundheit“.
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