Jeder neunte Beschäftigte in Deutschland ist in der Gesundheitsbranche tätig, gab das Statistische Bundesamt bekannt. Ende vergangenen Jahres waren es demnach rund 4,3 Millionen Menschen, was einem Anstieg von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Von den 34.000 neuen Jobs sind 22.000 zusätzliche Arbeitsplätze in so genannten Gesundheitsdienstberufen wie Ärzte oder Krankenpfleger. In sozialen Berufen wie Altenpfleger gab es 11.000 neue Stellen. Nachdem sich das Krankenhauspersonal in den vergangenen Jahren verringert hatte, gab es 2006 auch hier erstmals wieder einen leichten Anstieg von 1000 Beschäftigten.
Einzige Ausnahme vom Wachstum: Im Gesundheitshandwerk wie zum Beispiel bei Augenoptikern gab es 2006 rund 1000 Beschäftigte weniger als im Vorjahr. 60 Prozent der Beschäftigten im Gesundheitswesen besaßen eine Vollzeitstelle. Vor allem in Arztpraxen oder Pflegeheimen wächst die Zahl der Beschäftigten seit Jahren.
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