Pharmakonzerne

J&J verkauft Lifescan

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Berlin -

Seit Anfang 2017 hat Johnson & Johnson (J&J) seine Planspiele für LifeScan öffentlich gemacht. Jetzt verkauft der US-Konzern die Sparte an den Finanzinvestor Platinum.

Bis Ende 2018 soll das Geschäft mit den Blutzuckermessegeräten der Marke OneTouch aus dem Medizinprodukte-Segment des Konzerns herausgetrennt und in die Hände von Platinum Equity fallen und zwar für 2,1 Milliarden Euro.

Im Geschäftsjahr 2016 hatte die Diabetes-Sparte an den Gesamtumsätzen von J&J nur noch einen Anteil von 2,5 Prozent. Im Herbst 2017 hatte J&J in einem ersten Schritt die Produktion und den Verkauf der Insulinpumpen Animas Vibe und OneTouch Ping eingestellt.

Der Konzern bleibt aber im Segment Diabetes aktiv und will dort verstärkt Produkte in der Adipositas-Chirurgie und im Bereich Arzneimittel vermarkten, etwa mit den Antidiabetika Invokana und Invokamet.

J&J hat im Geschäftsjahr 2017 in seinen drei Geschäftssparten Pharma (26,6 Milliarden Dollar). Medizintechnik (26,6 Milliarden US-Dollar) und Consumer (13,6 Millarden Dollar) einen Gesamtumsatz von 76,5 Milliarden Dollar erzielt.

Bayer hatte sich bereits 2015 von seinem Geschäft mit Blutzuckermessgeräten getrennt. Die Sparte mit der Marke Contour war für eine Milliarde Euro an Panasonic Healthcare gegangen. Obwohl es weltweit immer mehr Diabetiker gibt, wurden angestrebte Umsätze bei Anbietern durch die zunehmende Konkurrenz ausgebremst.

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