USA

J&J verdient mit Kosmetik

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Der US-Medizin- und Kosmetikkonzern Johnson & Johnson hat in der Pharmasparte weiter mit der Generika-Konkurrenz zu kämpfen. Das räumte Konzernchef William Weldon bei der Vorstellung der Quartalszahlen ein. Trotz eines schwachen Pharmageschäfts kletterte der Überschuss im dritten Jahresviertel um rund 30 Prozent auf 3,3 Milliarden US-Dollar. Besonders gut liefen Kosmetik und Körperpflege mit Marken wie bebe, Penaten und Neutrogena sowie die Medizintechnik.

Der Umsatz stieg wegen des starken Auslandsgeschäfts um mehr als sechs Prozent auf 15,9 Milliarden US-Dollar, wie der Konzern mitteilte. Fast die Hälfte des Umsatzzuwachses verdankte der Konzern Wechselkursvorteilen durch den schwachen Dollar. Außerhalb der USA lief das Geschäft im Schnitt weit besser als auf dem von Finanzkrise und Wirtschaftsflaute belasteten Heimatmarkt, wo der Umsatz praktisch stagnierte.

Johnson & Johnson übertraf mit den Zahlen die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legt zum US-Handelsstart in New York um mehr als 5 Prozent zu. Für das Gesamtjahr erhöhte der US-Konzern bereits zum dritten Mal seine Prognose. Johnson & Johnson rechnet nun mit einem Gewinn je Aktie zwischen 4,50 und 4,53 Dollar.

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