63 Jahre Zusammengehörigkeit

Janssen wird zu Johnson & Johnson

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Berlin -

Schon seit 1961 gehört Hersteller Janssen zu Johnson & Johnson – jetzt auch voll und ganz. Nach 63 Jahren sei es nun an der Zeit, „diese Zugehörigkeit unmissverständlich zum Ausdruck zu bringen“, heißt es: Demnach wird Janssen ab sofort ebenfalls unter Johnson & Johnson (J&J) firmieren.

Zusammen mit dem J&J-Geschäftsbereich Medizintechnik (MedTech) werde unter der Marke Johnson & Johnson künftig die gemeinsame „wissenschaftliche Expertise und Innovationskraft“ gebündelt. Sollte in Einzelfällen eine klare Abgrenzung vom Geschäftsbereich J&J MedTech geboten sein, solle künftig der Namen „Johnson & Johnson Innovative Medicine“ verwendet werden.

Damit sind nun Name und Unternehmensauftritt angepasst, an den Produkten und Services ändere sich aber nichts deswegen, teilt das Unternehmen mit. Teilweise könnten in den kommenden Monaten jedoch noch „alte“ Janssen-Materialien im Umlauf sein, was den Umstellungsprozessen geschuldet sei, an denen jedoch mit Hochdruck gearbeitet werde.

Janssen bezeichnet sich selbst als Nummer 2 der forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland. Für 2025 sind mehr als 20 neue Medikamente und Indikationserweiterungen geplant. Gegründet 1953 von Dr. Paul Janssen in Belgien, ist der Hersteller seit 1959 auch in Deutschland vertreten – seit 1996 als Janssen-Cilag GmbH.

Das Unternehmen sei noch heute geprägt vom Forscher- und Innovationsgeist des Gründers: 2022 wurden den Janssen-Zahlen zufolge in Deutschland rund 757.000 Menschen mit den eigenen Rx-Arzneimitteln behandelt. Weltweit gebe es 46.000 Mitarbeitende, 1000 davon arbeiten in Deutschland. Andreas Gerber ist Vorsitzender der Geschäftsführung von Janssen Deutschland am Hauptsitz in Neuss.

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