Pharmakonzerne

Insulinanaloga treiben Novo Nordisk

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Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk wuchs 2010 vor allem mit den Insulinanaloga Levemir (Detemir) und Novorapid (Aspart). Der Gesamtumsatz legte um 19 Prozent auf 60,8 Milliarden Dänische Kronen (8,2 Milliarden Euro) zu. Dabei profitierte Novo Nordisk auch von der starken Krone: In lokalen Währungen betrug das Umsatzwachstum 13 Prozent.

Das Diabetes-Segment steuerte 45,7 Milliarden Kronen (6,1 Milliarden Euro, plus 22 Prozent) zum Umsatz bei. Davon gehen auf Insulinanaloga 26,6 Milliarden Kronen (3,6 Milliarden Euro, plus 24 Prozent) zurück, auf Humaninsuline 11,8 Milliarden Kronen (1,6 Milliarden Euro, plus 5 Prozent). Novo Nordisk beherrscht nach eigenen Angaben 53 Prozent des gesamten europäischen Insulinmarkts, 51 Prozent bei den Insulinanaloga.

Mit Biopharmazeutika wie NovoSeven und Norditropin setzte Novo Nordisk weltweit 15,1 Milliarden Dänische Kronen (2 Milliarden Euro) um.

Der Betriebsgewinn des Konzerns legte um 27 Prozent auf 18,9 Milliarden Dänische Kronen (2,5 Milliarden Euro) zu; der Reinerlös wuchs um 34 Prozent auf 14,4 Milliarden Dänische Kronen (1,9 Milliarden Euro). Für 2011 erwartet Novo Nordisk ein Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent, der Gewinn soll um etwa 15 Prozent zulegen.

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