Neuer Vertriebspartner

Infectopharm übernimmt Otowaxol

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Berlin -

Infectopharm hat zum neuen Jahr den Vertrieb von Otowaxol Ohrentropfen übernommen. Zuvor gehörte das Medizinprodukt zum Portfolio von Viatris.

Otowaxol erweitert seit dem 1. Januar das OTC-Sortiment zur Ohrengesundheit von Infectopharm mit Otoakut (Phenazon/Procainhydrochlorid) und Otodolor (Glycerol, wasserfrei).

Die Ohrentropfen enthalten Ethanol 96 Prozent (V/V), Glycerol 85 Prozent und Docusat natrium. Anwendung findet Otowaxol zur Entfernung von überschüssigem Ohrenschmalz, der Vorbeugung von Pfropfenbildung und Reinigung des Gehörgangs bei Überproduktion von Ohrenschmalz. Die Wirkstoffkombi erweicht und löst verhärtetes Ohrenschmalz auf, ohne die empfindliche Haut im Gehörgang zu beeinflussen. Otowaxol ist für Kinder und Erwachsene geeignet und kann auch von Hörgeräteträgern angewendet werden.

Otowaxol ist einzeln – als Tropfen – oder in Kombination mit einer wiederverwendbaren Ohrenspritze erhältlich. Anwender:innen träufeln bis zu zehn Tropfen Otowaxol direkt aus der Flasche in den Gehörgang ein und lassen diese fünf bis zehn Minuten einwirken. Im Anschluss wird das gelöste Cerumen mit lauwarmem Wasser leicht ausgespült.

Infectopharm hat zudem verschiedene verschreibungspflichtige Otologika im Sortiment. Dazu gehören beispielsweise Cilodex (Ciprofloxacin/Dexamethason), Infectociprocort (Ciprofloxacin/Fluocinolonacetonid) und Infectospectran HC Ohrensalbe (Bacitracin/Hydrocortisonacetat/Polymycin-b-sulfat).

Bevor die Ohrentropfen angewendet werden, sollten die Patient:innen prüfen, ob das Trommelfell intakt ist. Ist dies nicht der Fall, können die enthaltenen Wirkstoffe über das Mittelohr in das Innenohr fließen und dieses schädigen. Und so geht’s: Nase zuhalten und schnäuzen. Pfeift und knackt es gleichzeitig, ist das Trommelfell defekt. Wird nur ein Knackgeräusch wahrgenommen, kann geträufelt werden.

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