Klimaschutzprojekt

Infectopharm: Effiziente Öfen für Ruanda

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Berlin -

Das Unternehmen Infectopharm hat auch in diesem Jahr erneut das Klimaschutzprojekt „Effiziente Öfen in Ruanda“ von „Atmosfair“ unterstützt. Es ist Teil der Initiative „InfectoGreen“.

Das Jahr 2020 war – in verschiedener Hinsicht – für alle ein besonderes Jahr. Für Infectopharm sei es ein „wirtschaftlich herausforderndes, jedoch stabiles Pandemie-Geschäftsjahr“ gewesen. Daher wurde, wie bereits im Vorjahr, das Klimaschutzprojekt in Afrika wieder unterstützt. Von Infectopharm fließen 25.000 Euro alsjährliche Überkompensation für CO2-Emmissionen durch den Geschäftsbetrieb in das humanitäre Projekt. Der gleiche Betrag wird nochmal als Spende draufgelegt.Das Engagement ist Teil der Initiative „InfectoGreen“, welche im Zeichen von mehr Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz steht.

Bedingt durch die Corona-Pandemie ging der Flugverkehr zurück. Dies habe zwar zu einer dringend benötigten Entlastung des Klimas von Treibhausgasen“ geführt, jedoch nach Angaben der auf Flugkompensation spezialisierten Klimaschutzorganisation „Atmosfair“ auch deren Einnahmen an Fördergelder beeinflusst. „Umso wichtiger sind Spenden aus nachhaltigen Kooperationsverträgen für die Fortführung bestehender Projekte, wie das in Ruanda“, erklärt Infectopharm.

Öfen sorgen für Arbeit und Gesundheit

Mithilfe des Projektes werden langlebige Öfen aus Leichtmetall für die Familien zur Verfügung gestellt: Dadurch können 80 Prozent des benötigten Brennholzes zum Kochen eingespart werden. Das Holz verbrennt zudem vollständig und raucharm – dadurch bleiben mehr Menschen gesund. Insgesamt lässt sich durch jeden Ofen der jährliche CO2-Ausstoß in einem Privathaushalt um zwei bis drei Tonnen senken. Die Edelstahlöfen werden in Ruanda selbst zusammengebaut und vertrieben, wodurch Arbeitsplätze geschafft werden. Das Projekt „Effiziente Öfen für Ruanda“ ist sowohl nach den im Kyoto-Protokoll verankerten Regeln des Clean Development Mechanism (CDM) als auch dem von internationalen Umweltorganisationen etablierten „Gold Standard“ registriert.

Infectopharm gibt mit dem Projekt auch seinen Mitarbeitern und Geschäftspartnern einen Anstoß, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren: Auf der Firmenhomepage gibt es einen Kompensationsrechner, außerdem kann dort gespendet werden. Der jährlich zusammengekommene Betrag wird dann vom Unternehmen verdoppelt.

 

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