Reimport-Studie

IMS schickt Unterlagen an Kartellamt

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Ende August hatte die Bundesregierung das Bundeskartellamt auf eine Studie des Marktforschungsunternehmens IMS Health zur Herkunft von Reimporten aufmerksam gemacht. Heute hat das Unternehmen bei den Wettbewerbshütern Informationen zur umstrittenen Studie eingereicht. Die Behörde will nach Angaben eines Sprechers prüfen, ob die Studie kartellrechtlich relevant ist.

Bei IMS gibt man sich gelassen: Das Kartellamt sei umfassend über die Studie und das Marktumfeld unterrichtet worden. Nach Unternehmensangaben werden bei der Studie für ausgewählte Importpräparate die Herkunftsländer erhoben, Hersteller würden so bei der Produktionsplanung, Logistik und Sicherstellung der Medikamentenversorgung unterstützt.

Die Reimporteure hatten die Studie, für die IMS unter anderem Digitalkameras an Apotheken verteilt hat, kritisiert: Mit den Dokumentationen werde der freie Warenverkehr und der Wettbewerb in der Europäischen Union behindert, so Eurim-Chef Andreas Mohringer, der auch Vorstand des Bundesverbands der Arzneimittel-Importeure (BAI) ist.

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