IMS-Studie

Importeure: Panikmache durch IMS

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Der Bundesverband der Arzneimittelimporteure (BAI) kritisiert die Studie des Marktforschungsunternehmen IMS, mit der die Herkunft von Reimporten erfasst werden soll. Die Reimporteure bemängeln, die von IMS angeführten Gründe - Fälschungssicherheit in Deutschland und Aufrechterhaltung einer störungsfreien Arzneimittelversorgung in den Herkunftsländern - hielten einer Überprüfung nicht stand.

Parallelimporte stellten weder generell noch im Vergleich zu anderen Arzneimitteln ein erhöhtes Fälschungsrisiko dar, so der Verband. Stattdessen habe es sich bei den seltenen Fällen, in denen Fälschungen auf den deutschen Markt gelangt seien, nicht um Importe gehandelt. Zudem sei die Studie generell ungeeignet, um vor Fälschungen zu schützen, weil die abgegebenen Präparate lediglich nachträglich zusammengefasst und dokumentiert würden - ohne den Apotheken Prüfkriterien an die Hand zu geben.

Auch für eine bessere Versorgung der Herkunftsländer ist die Studie laut BAI ungeeignet. Schließlich sei der Bedarf seit langem bekannt, IMS verfüge über genaue monatliche Daten zu den Arzneimittelmengen, die dort an die Apotheken geliefert werden.

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