Niedersachsen startet später

Impfstoff für Impfteams: Apotheken warten auf Bundesdruckerei

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Berlin -

Das Land Niedersachsen plant Mitte Oktober die erste Impfstoffbestellung zur Versorgung der mobilen Teams über Apotheken. Anders als zunächst kommuniziert, seien nicht die Apotheken an dem verzögerten Start schuld, sondern die Bundesdruckerei, heißt es jetzt: Den zuständigen Stellen lagen die benötigten Nachweises über den Zugang zum Digitalen Impfquotenmonitoring schlichtweg nicht vor.

Niedersachsen startet verzögert mit dem vollständigen Einsatz der mobilen Impfteams. Der Grund hierfür ist nicht der zu lange Bestellrhythmus der Apotheken, wie ursprünglich kommuniziert, sondern das Warten auf die Nachweise. Das Land erhielt die benötigten Nachweise zur Impfstoffbestellung über Apotheken nicht rechtzeitig, so das Gesundheitsministerium. Als am 21. September die ersten Impfstoffe über die Apotheken für die neuen Leistungserbringer bestellt werden konnten, waren die „Nachweise über den Zugang zum Digitalen Impfquotenmonitoring“ noch nicht versendet. „Von offizieller Seite hieß es, es geht mit Stichtag 1. Oktober los“, erläutert eine Ministeriumssprecherin.

Der Austausch mit dem Landesapothekerverband zu dem Thema sei regelmäßig erfolgt. Der Kontakt sei während der gesamten Pandemie eng gewesen. Eine erste Bestellung für die mobilen Impfteams ging am 21. September jedoch in keiner Apotheke ein.

Durch Restbestände aus den Impfzentren kann zumindest ein Drittel der Impfteams mit den Auffrischimpfungen in Alten- und Pflegeheimen beginnen. Danach geht es Mitte Oktober weiter, dann auch in voller Besetzung.

Ob die Bundesdruckerei die entsprechenden nachweise tatsächlich zu spät verschickt oder ob das Land sie zu spät beantragt hat, bleibt aktuell offen. Eine Anfrage bei der Bundesdruckerei blieb zunächst offen.

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