IhreApotheken.de: Kampagne auf Bild.de Laura Schulz, 08.03.2024 11:07 Uhr
„Sie haben ein E-Rezept bekommen, aber die Apotheke hat das Medikament nicht vorrätig? Kein Problem, denn es gibt eine App, die es Ihnen über Ihre lokale Apotheke schnellstmöglich beschafft!“ Damit wirbt IhreApotheken.de seit heute bei Bild.de. Ziel ist es, sich neben den Versendern mit umfangreichem Service der Apotheken vor Ort zu behaupten. „So bekommen Sie Ihre Medikamente noch heute ... und unterstützen gleichzeitig Ihre Lieblings-Apotheke!“
Apothekerin Andrea Prochaska von der Sonnen-Apotheke in Mönchengladbach ist das Testimonial zur Werbekampagne und klärt zudem über Fragen rund ums E-Rezept auf. Das Advertorial geht damit auch auf allgemeine Fragen ein. Prochaska, die explizit für die Kampagne angesprochen wurde, erklärt zum Beispiel, welche Einlösewege es für das E-Rezept gibt. Hierbei wird dann auch auf den Bestellservice der Kooperation eingegangen. Schritt für Schritt wird den Bild-Online-Lesern dann das Prinzip der App von IA.de erläutert.
Auch Prochaska betont in der Anzeige dabei den Wert der Apotheke-vor-Ort: „Bei den Arzneimitteln, die aktuell nur bedingt lieferbar sind, setzt die Apotheke alle Hebel in Bewegung, um auch dieses Medikament schnellstmöglich zu besorgen. Im Notfall wird auch die Praxis noch einmal kontaktiert, damit ggf. ein alternatives Medikament verordnet wird.“
Und falls das nicht klappt, kommen die Patient:innen mit einem „Trick“ auch an ein Arzneimittel, dass in ihrer Stammapotheke gerade nicht vorrätig ist. Hinter diesem Trick verbirgt sich dann das simple Vorbestellen per App, je nach Angebot der Apotheke kommt das bestellte Arzneimittel dann sogar per Botendienst nach Hause geliefert.
Abschließend werden die Vorteile der App noch einmal zusammengetragen, inklusive dem Hinweis, dass auf diesem Wege bequem zur Erhaltung der Vor-Ort-Apotheken beigetragen werden könne. Auch für die teilnehmenden Apotheken gebe es Vorteile: „Für uns in der Apotheke ist es hilfreich, wenn unsere Kunden vorab eine Bestellung schicken. Wir haben dann bereits alles vorbereitet, wenn der Kunde kommt. Somit bleibt mehr Zeit für die Beratung“, so Prochaska im Werbebeitrag.
Die Inhaberin hatte sich bereits im Zuge der Proteste im vergangenen Jahr auch über die Kooperationen für die Vor-Ort-Apotheken stark gemacht, jetzt wurde sie für die neue Kampagne ins Boot geholt. Man habe noch einmal für die lokalen Apotheken trommeln wollen, bevor vielleicht demnächst die Versender verstärkt in den Markt eingreifen, erzählt sie.
Ja, noch laufe das E-Rezept nicht optimal, „aber es kommt doch sowieso“. Sich dagegen zu sperren, helfe auch nicht. „Wir können uns nicht als Verweigerer hinstellen“, also blickt sie lieber optimistisch nach vorne. „Wir müssen alles dafür tun, dass wir wahrgenommen werden“, sagt sie. Da sei eine solche Kampagne nur unterstützenswert.