Großhandel

Hollmann trifft Rösler

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Berlin -

Für die Apotheker ist es derzeit nicht so leicht, einen Termin bei Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) zu bekommen. Wenn man wie Wilfried Hollmann Chef der Noweda und gleichzeitig Präsident des Mittelstandsverbandes ZGV ist, ist der Zugang besser: Auf dem sogenannten „Peak-Symposium für den Mittelstand“ sprach Hollman mit Rösler auch kurz über gesundheitspolitische Themen.

 

Auf der Konferenz sprach Hollmann den Wirtschaftsminister unter anderem auf die Verwendung der Milliarden-Überschüsse in der gesetzlichen Krankenversicherung an: „Wenn Sie mich als Vorstandsvorsitzenden der Noweda fragen, schlage ich vor: Sie geben der Industrie, dem Handel und den Apotheken die 2,5 Milliarden zurück, die Sie denen durch Zwangsenteignung genommen haben.“

Rösler habe zurückhaltend reagiert und keine verbindliche Antwort gegeben, berichtet eine Noweda-Sprecherin. Auch zu einer eventuellen Erhöhung des Fixhonorars soll sich Rösler nicht geäußert haben.

Der Minister hat sich stattdessen für Erleichterungen für den Mittelstand ausgesprochen: „Bürokratie ist die moderne Unfreiheit“, sagte Rösler. Die Unternehmen sollten ihr Geschäft voran bringen – „und nicht nur Formulare ausfüllen“, so Rösler.

Auf der Konferenz wurde die Noweda zudem für den „ZGV Kreativpreises“ nominiert, der seit 2006 jährlich an innovative Konzepte im Mittelstand vergeben wird. Mit ihrer Handykommissionierung verfehlte die Noweda allerdings den 1. Platz. 2010 hatte vivesco, die Apothekenkooperation der Anzag, den Preis für ein Werbekonzept gewonnen.

 

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