Porträt

Hofmann geht zu Sandoz

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Hermann Hofmann, bislang erster Geschäftsführer von Pro Generika, wechselt nach vier Jahren im bedeutendsten Verband der Generika-Industrie zum Generika-Hersteller Sandoz. Dort ist er ab Februar für die weltweite Kommunikation zuständig.

Es sei vor allem die Möglichkeit, „international zu arbeiten“, die Hofmann zu dem Wechsel von der Verbands- auf die Unternehmensseite bewegte, sagte der scheidende Geschäftsführer gegenüber APOTHEKE ADHOC. „Es ist der logische nächste Schritt, auf die Unternehmensseite zu wechseln.“ Zudem habe er bei Pro Generika mit vielen Herstellern zusammengearbeitet - eine Erfahrung, die der neuen Aufgabe zugute komme.

Hofmann leitete Pro Generika von Beginn an. Unter anderem durch die frühere Ratiopharm-Vertriebschefin Dagmar Siebert 2004 initiiert, sollte der Verband exklusiv die Interessen der deutschen Generikariesen in Berlin vertreten. Siebert rekrutierte Hofmann beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Hofmann hatte beim BPI zuletzt als stellvertretender Hauptgeschäftsführer gearbeitet und die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geleitet.

Der 41-jährige hat ein breit gefächertes Studium absolviert: An den Universitäten Mainz, Bonn und Frankfurt am Main studierte Hofmann katholische Theologie, Politikwissenschaft, Jura, Soziologie und Philosophie. Bevor er sich mit der Kommunikation beschäftigte, sammelte er Erfahrungen auf der anderen Seite der Medienbranche, nämlich als Redakteur der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Wiesbaden und Erfurt. 1994 wechselte er als Pressesprecher zur CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag und des CSU-Vorsitzenden, 2001 schließlich kam Hofmann zum BPI.

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