Generika

Hersteller senken Abgabepreise

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Die Generika-Unternehmen haben innerhalb eines Jahres ihre Herstellerabgabepreise um durchschnittlich etwa ein Drittel gesenkt. Dies teilte Pro Generika mit. Ermittelt wurde die Zahl vom Marktforschungsinstitut IMS Health im Auftrag des Brachenverbandes. Dadurch sparten die Krankenkassen im Zeitraum März 2006 bis April 2007 insgesamt 835 Millionen Euro. Vor allem umsatzstarke generische Wirkstoffe wie Omeprazol oder Ramipril hätten mit Preissenkungen von bis 73 Prozent zu den Einsparungen beigetragen.

Da in der Studie nur mit Listenpreisen gerechnet wurde, konnten die seit April geltenden Rabattverträge nicht miteinfließen. Die Heilserwartungen, die jetzt mit diesen verbunden seien, bezeichnete Pro Generika-Chef Hermann Hofmann aber als unrealistisch. Die Kostentreiber seien damit nicht in den Griff zu bekommen. Laut der Studie ist die Generika-Quote, also der Anteil der Generikaverordnungen im patentfreien Markt, seit Beginn des Jahres auf den neuen Rekordwert von 85 Prozent angestiegen. Die Arzneimittelausgaben seien von Januar bis April 2007 dennoch um 5,7 Prozent gestiegen. Größten Anteil daran habe die Erhöhung der Mehrwertsteuer sowie patentgeschützte Arzneimittel, so Pro Generika.

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