Pharmaindustrie

Hersteller planen Stellenabbau

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Der Verband der Forschenden Arzneimittelhersteller (VFA) rechnet angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise für das kommende Jahr zwar mehrheitlich mit leicht steigenden oder konstanten Umsätzen. Gleichzeitig erwarte aber fast jedes fünfte Unternehmen rückläufige Erlöse, sagte VFA-Vorstandschef Dr. Wolfgang Plischke. Rund 38 Prozent der im VFA organisierten Unternehmen planten deshalb einen Arbeitsplatzabbau. Im Vorjahr beschäftigten diese Betriebe rund 90.000 Mitarbeiter.

Die im VFA organisierten Unternehmen hätten 2008 einen Umsatz von 36,8 Milliarden Euro erwirtschaftet, so Plischke. Damals hatten nach Aussage des Bayer-Vorstandsmitglieds nur rund 13 Prozent der Unternehmen mit rückläufigen Erlösen gerechnet.

Ein wichtiges Standbein der pharmazeutischen Industrie in Deutschland ist laut Plischke nach wie vor das Auslandsgeschäft. Der Exportanteil ist von rund 36 Prozent im Jahr 1995 auf mehr als 56 Prozent im Jahr 2008 gestiegen. Im VFA mit Sitz in Berlin sind 50 forschende und in Deutschland tätige Pharmaunternehmen organisiert.

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