Medizinprodukte

Hartmann steigert Umsatz und Ertrag

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Der Medizinprodukte-Konzern Hartmann hat im ersten Halbjahr sein Geschäft deutlich ausgebaut. Der Umsatz stieg um 12 Prozent auf 759 Millionen Euro. Ohne die Umsätze aus den übernommenen Unternehmen Bode Chemie und Whitestone lag das Wachstum bei 5 Prozent. Das operative Konzernergebnis stieg sogar um 30 Prozent auf 29 Millionen Euro, nach Sondereffekten um 21 Prozent auf 47 Millionen Euro.

In Deutschland wuchs der Umsatz des mehrheitlich zur Schwenk-Gruppe gehörenden Unternehmens um 15 Prozent auf 260 Millionen Euro. Ohne den zum Jahreswechsel von Beiersdorf übernommenen Sterilium-Hersteller Bode hätte das Plus bei 3 Prozent gelegen. Damit macht Hartmann rund ein Drittel seines Geschäfts auf dem heimischen Markt; ähnlich sieht es bei den Beschäftigungszahlen aus: Von den rund 9500 Mitarbeitern arbeiten 61 Prozent im Ausland.

Im Rest Europas wuchs der Umsatz um 7 Prozent auf 426 Millionen Euro; vor allem in Osteuropa machten sich Währungseffekte negativ bemerkbar. In Amerika verdoppelte sich der Umsatz dank der Whitstone-Übernahme auf 34 Millionen Euro; in Afrika/Asien/Ozeanien stiegen die Umsätze um 12 Prozent auf 39 Millionen Euro.

Die medizinischen Kernsegmente Wund-, Inkontinenz- und Infektionsmanagement machen 85 Prozent des Umsatzes aus. Zu den sonstigen Aktivitäten gehören unter anderem der Naturproduktehersteller Kneipp sowie die medizinische Handelsgesellschaft Noge.

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