Der Hersteller von Medizin- und Pflegeprodukten Paul Hartmann rechnet nach einem Umsatzplus im ersten Halbjahr 2007 mit weiteren Zuwächsen in seinem Kerngeschäft. Die Erlöse in den ersten sechs Monaten des Jahres stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund vier Prozent auf 631,7 Millionen Euro, wie die Paul Hartmann AG am Freitag in Heidenheim mitteilte.
Wachstumsmotor war den Angaben zufolge das Segment OP-Management, in dem der Umsatz um knapp zwölf Prozent auf 93,5 Millionen stieg. Beim Wundmanagement erhöhte sich der Umsatz um rund zwei Prozent auf 187,3 Millionen Euro. In der umsatzstärksten Sparte Inkontinenzmanagement legten die Erlöse ebenfalls um rund zwei Prozent auf 237,1 Millionen Euro zu. Diese drei Sparten haben einen Anteil von mehr als 80 Prozent am Gesamtumsatz.
Das Konzernergebnis ging im ersten Halbjahr um 7,6 Prozent auf 16,2 Millionen Euro zurück, wie Hartmann mitteilte. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf Rückstellungen für die Restrukturierung des hessischen Tochterunternehmens Hartmann Pardes GmbH sowie Steuernachzahlungen für die Vorjahre. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um rund 20 Prozent auf 36,7 Millionen Euro.
Für die Hartmann Gruppe arbeiteten Ende Juni rund 8800 Mitarbeiter, 70 mehr als ein halbes Jahr zuvor. Knapp zwei Drittel der Beschäftigten arbeiten für ausländische Tochtergesellschaften.
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