Der Medizinartikelhersteller Paul Hartmann hat 2024 seine Ergebnisprognose erreicht. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug 261 Millionen Euro – 29 Prozent mehr als im Vorjahr, wie der Konzern in Heidenheim mitteilte. Damit habe man im oberen Bereich der Vorhersage gelegen. Das Plus geht demnach vor allem auf Kostensenkungen und neue Produkte zurück.
Das Umsatzwachstum aus eigener Kraft betrug den vorläufigen Zahlen zufolge 2,6 Prozent. Einen absoluten Wert veröffentlichte das Unternehmen für 2024 zunächst nicht. Im vorvergangenen Jahr lag der Erlös bei 2,35 Milliarden Euro. 2025 peilt Hartmann ein moderates Umsatzwachstum und ein bereinigtes Ebitda zwischen 260 und 300 Millionen Euro an.
Das Unternehmen stellt unter anderem Verbandsmaterialien, Windeln und Desinfektionsmittel her. Zur Hartmann-Gruppe gehört auch Kneipp. Der Geschäftsbericht mit dem vollständigen Zahlenwerk soll am 20. März veröffentlicht werden.
„Neben der deutlichen Verbesserung des Konzernergebnisses wurden in den strategischen Fokusbereichen Marktanteile hinzugewonnen, wie beispielsweise in der modernen Wundversorgung. Unser Marktumfeld war auch 2024 herausfordernd. Die positive Entwicklung ist daher auf unsere konsequent weitergeführte Unternehmenstransformation zurückzuführen“, so Britta Fünfstück, CEO der Hartmann Gruppe.
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