Geschäftsjahr 2007

Hartmann legt zu

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Der Hersteller von Medizin- und Pflegeprodukten Paul Hartmann hat im Geschäftsjahr 2007 den Umsatz um 5,3 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Konzernergebnis stieg um 14 Prozent auf 38,8 Millionen Euro, teilte der Vorstandsvorsitzende der Paul Hartmann AG, Rinaldo Riguzzi, am Montag in Stuttgart mit. Das Heidenheimer Unternehmen sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt und peilt für das Geschäftsjahr 2008 ein „deutliches Umsatzwachstum“ an. Auch beim Ergebnis erwartet Hartmann eine weitere Verbesserung. Hartmann beschäftigt heute knapp 9000 Mitarbeiter, davon 62 Prozent im Ausland. Über 65 Prozent seines Umsatzes macht Hartmann inzwischen außerhalb Deutschland.

Im Segment Inkontinenzmanagement profitiere Hartmann vom wachsenden Bedarf an Produkten für die älter werdende Bevölkerung, sagte Riguzzi. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz im Bereich Inkontinenzversorgung um 4,2 Prozent auf 484,6 Millionen Euro. Dieser Bereich ist heute das stärkste Geschäftssegment der Hartmann-Gruppe. Der Bereich Wundbehandlung zu dem Wundauflagen und Pflaster gehören, legte um drei Prozent auf 377,6 Millionen Euro zu. Diese Steigerung sei trotz des hohen Preisdrucks bei klassischen Verbandstoffen gelungen, sagte der Firmenchef.

Im Geschäftsfeld OP-Management, zu dem Operationsabdeckungen und OP-Bekleidung gehören, konnte Hartmann um 12,6 Prozent auf 188,4 Millionen Euro Umsatz zulegen. Dies zeige, dass Hartmann in den Operationssälen weltweit inzwischen hohe Akzeptanz finde, sagte Riguzzi. Während die Umsatzerlöse im vergangenen Jahr in Deutschland um drei Prozent auf 443,1 Millionen Euro zunahmen, stiegen sie in den Auslandsmärkten um 6,6 Prozent auf 838,3 Millionen Euro. In den Regionen außerhalb Europas konnte Hartmann nach einem Rückgang im Vorjahr ein leichtes Wachstum von 0,7 Prozent auf 114,8 Millionen Euro erzielen.

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